“Es wird zu viel verbaut und reguliert! Österreich ist ja leider ein Weltmeister in der Flächenversiegelung. So kommt Wasser immer schneller in Bäche und Flüsse und durch die Verbauungen fließt es dort schnell ab. Noch wird in Österreich in der Landwirtschaft nicht viel bewässert, aber das wird mit dem Klimawandel regional verstärkt nötig sein. Es schmelzen ja auch unsere natürlichen Wasserspeicher, die Gletscher, massiv ab. Und im Winter haben wir weniger Schnee und so fehlt auch das Schmelzwasser im Frühling, dass die Wasserspeicher und den Grundwasserspiegel auffüllt. Es gibt immer weniger Wasser und wir müssen es besser zurückhalten und speichern. Landwirtschaftliche Bewässerung darf dann nicht auch noch auf Kosten und Lasten der Fließgewässer gehen.” so Thomas Hein ist Leiter des Instituts für Hydrobiologie und Gewässermanagement der Universität für Bodenkultur Wien